Strohvergärung
Vor einigen Jahren noch als ungeeignetes Substrat für die Biogasproduktion deklariert, gilt Stroh heute als interessante, kostensparende und ertragsmaximierende Alternative zur Maissilage. Nach derzeitigem Stand lässt sich mit der Vergärung von Stroh eine Methanausbeute erzielen, die etwa 50 bis 70 % des Ertrages aus Mais entspricht.
Landwirtschaftliche Betriebe profitieren davon, dass Stroh als Koppelprodukt der Getreideproduktion anfällt – also keine zusätzlichen Flächen benötigt werden – und sich die Vergärung ideal mit Gülle und Hühnertrockenkot kombinieren lässt. Zudem erspart der vermehrte Einsatz von Stroh als Stalleinstreu (mit anschließender Vergärung) den hohen Aufwand für mechanische Aufschlussverfahren.
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Um die Vergärung von Stroh weiter zu verbessern und den Gasertrag zu erhöhen, bietet ENSPAR ein energiesparendes Verfahren zum Aufschluss des Rohmaterials an. Vor der Vergärung im Fermenter findet ein Kombiprozess aus mechanischem und biochemischem Aufschluss statt. Die Prozessparameter der Vorstufe werden kontinuierlich überwacht und können so im optimalen Betriebsbereich gehalten werden. Nach der Vorbehandlung kann das Substrat zur Fütterung der Biogasanlage verwendet werden.
Gerne informieren wir Sie über den neusten Stand der verfahrenstechnischen Entwicklungen und erörtern Ihnen, wie Sie „aus Stroh Gold spinnen“ können.